Unbenanntes Dokument
|
<<zurück
| Home |
Inhalt | weiter>>
Training
Nr.
13 Ungewöhnliche Vorbänder I
Bei problematischen Stellungen, häufig sind es Abwehrpositionen,
stellt sich oft die Frage, ob man
a) einen technisch schwierigen Zugball bei Querpendler
oder stark gedrückter Quart –
b) oder ob man einen lang laufenden Doppelrundball
bei mehr oder weniger dünnem Treffen von B 2, wobei teilweise
auch noch Gegeneffet gefragt ist –
c) oder ob man einen Vorbänder spielen soll.
Viele Spieler haben Hemmungen, Vorbänder zu spielen, wenn es
sich nicht um einen der geläufigen, mit gutem Einlaufwinkel
nach Conti spielbaren handelt (1 bis 2 mal herum).
Das ist falsch. Die Lösungen a und b lohnen sich i. a. nur
dann, wenn B 3 auf Chance steht.
Ist das nicht der Fall, muss in jedem Fall äußerst präzise
gespielt werden. Bei a und b kommt allerdings noch hinzu, dass der
Stoß technisch schwer ist und/oder B 2, was die "Ballmenge"
angeht, auf lange Distanz sehr genau getroffen werden muss.
Beide Probleme haben wir beim Vorbänder nicht. Allerdings sollte
man einiges mehr als die üblichen Conti-Vorbänder in seinem
Waffen-Arsenal haben, um auch ungewöhnlichen Positionen und
schlechten Einlaufwinkeln begegnen zu können. Hier sei zunächst
auf die Vorband-Kapitel im HdB I verwiesen. Als
Ergänzung möchten wir einige weitere Beispiele bringen.
A 1: Nur eine Vorbande, dann Ball-Bande an Gelb.
Ball 1: übliches Conti-Submaximaleffet.
B 1: Dieser Vorband-Zugball (zur linken langen
Bande) ist hier dem gezogenen "direkten" Querpendler vorzuziehen,
da der Spielball nach Berühren der rechten langen Bande bereits
3 Banden absolviert hat.
Ball 1: Sehr tief, ohne Effet, gefühlvoller Stoß.
Ball 2: Muss ziemlich voll getroffen werden.
Sieht etwas abartig aus – ist aber gar nicht so schwer.
C 1: Zur Abwechslung mal ein ganz ausgefallenes
Dessin, aber doch noch spielbar, jedenfalls sofern Ihr
Tisch nicht zu den besonders lang abschlagenden gehört.
Ball 1 mit Tiefstoß und Rechtseffet, ein kräftiger Stoß
ist erforderlich.
Ball 2 nicht zu dünn treffen – einmal um den Spielball
überhaupt weit genug seitlich von B 2 abprallen zu lassen –
zweitens um dem Konter von B 2 an B 3 zu entgehen (gelbe Linie).
Ranbemerkung: Oft ergeben sich neuartige Lösungen,
wie auch hier, aus Füchsen.
Überlegen Sie einmal, welcher Stoß wohl in diesem Fall
eigentlich geplant war.
Fortsetzung
auf der nächsten Seite . . .
Hier
können sie sich diese Seite als PDF-Dokument herunterladen.
Auf das Bild klicken
|
Unbenanntes Dokument
|