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Training

Nr 51. Seiteneffet - durch den Stoß und / oder durch B 2 vermittelt

Dieses sehr komplexe Thema wird an verschiedenen Stellen des HdB besprochen (insbesondere Physik, Bd. 1 sowie Gegeneffet, Bd. 2). Vergleiche auch oben, S. 40.
Bei Positionen wie unten ist man oft überrascht, wie viel oder umgekehrt wie wenig Effet sich an der Kopfbande zeigt, obwohl dem Spieler selbst möglicherweise beim Abstoß und der Anfangslinie gar kein Unterschied aufgefallen ist.

Standardvorgaben beim folgenden Dessin:
Maximal Rechtseffet, Stoßhöhe Mitte - von B 2 aus (knapp 1/2-voll Treffen): rechtswinklig zur Kopfbande. nach der Devise "kleine Ursachen, große Wirkungen" sollte man sich darüber klar sein, dass bereits leichte Abweichungen (ungewollt) bei einer der folgenden Variablen Ursache für das Verfehlen der Karambolage sein können.

Linie zur Kopfbande nicht genau vertikal. Falls es leicht negativer Anspielwinkel (rote Linie) deutlich reduziertte Wirkung des Seiteneffets - falls leicht positiv (blaue Linie) deutlich verstärkt.

Tempo
Bei zu hohem Tempo ist nicht nur der Abprallwinkel an B 2 größer sondern das Seiteneffet wirkt sich weniger stark aus.

Stoßqualität:
Ein eindringende, gefühlvoller Stoß, der "ordentlich was mitgibt", bewirkt Effetverstärkung. Fehlt es daran (auch wenn B 1 press oder sehr nah na der Abstoßbande liegt), ist man erstaunt, wie wenig Effet sich an der Kopfbande zeigt.

Durch B 2 vermitteltes Seitenffet
Es wird auf die o.a. Kapitel des HdB verwiesen. Zusätzlich ist noch folgendes zu beachten:

Dicke des Antreffens
Bei Werten ab >3/8-Treff verringert sich die Laufgeschwindigkeit von B 1 stärker (weniger Translationsenergie) und deutliches Seiteneffet kommt um so mehr zur Geltung - vorrausgesetzt es beträgt (mehr als) 2,5 Effet-Punkte und/oder die stoßqualität ist fühlbar erhöht. Ist das nicht der Fall schlägt die Reaktion ins Gegenteil um: Geringes Seiteneffet wird durch das Ball-2-Effet kompensiert und kommt gar nicht richtig zur Geltung.
In diesem Zusammenhang sei hingewiesen, wie wichtig eine absolut gerade Abstoßlinie, die Beibehaltung der Effetanzeige beim Stoß und das stets gleichmäßige Nachfolgen sind.

Hoch- oder Tiefstoß
bewirkt Bögen, deren Ausmaß abhängig ist von der Stoßhöhe, der Stoßqualität, dem Abstand des B 2 bis zur Kopfbande (wie viel Platz noch für den Bogen da ist!).
Der Hochstoßbogen (grüne Strichlinie) wirkt für das Seiteneffet unterstützend, andererseits wird es bei sher ausgeprägtem Hochstoß zunehmend schwieriger maximales Seiteneffet anzubringen - der Tiefstoßbogen wirkt dagegen als solcher reduzierend.
Aber da bei Tiefstoß auch eine relative Steigerung des Seiteneffets eintritt, muss letzteres differenziert betrachtet werden, m. a. W. bei Tiefstoß kommt u.U. ebenfalls erhebliche Effetverstärkung zum Zuge.

Praktische Schlussfolgerungen
Man müsste schon ziemlich monoman sein, wenn man das alles "berechnen" wollte. Allerdings kann es hilfreich sein, wenn man wenigstens um die Klippen weiß.
Hier sollte das Gefühl dominieren.

Die Gleichmäßigkeit der Stoßausführung ist vor allem zu beachten (auch deshalb, um möglichst viele Variablen konstant zu halten).


Nr. 51a Verschiedene Antreffdicken an B 2 beim langen Rundball (Berechnungen nach Ball-System)

Zwecks Kontervermeidung (B 2 an B 3), möchte man hier B 2 möglichst dick treffen; dies auch zu Verteidigungszwecken. Aber:
1. Bei Dicken von 6/8 und mehr erhält B 2 so viel Tempo, dass er wieder zurück zur Kopfbande kommt uns so keine Verteidigung mehr gegeben ist.
2. Zum Ausgleich müsste man sehr viel Gegeneffet geben. Nebenstehend betragen nach Ballsystem die Tischpunkte: 1 Punkt für B 2, + 1,5 Punkte für B 3; + 0 f. Schräge = 2,5 TP

Versuch (Pos. A): Dicke 5/8 minus 2,5 Punkte Gegeneffet - das geht bei dieser Position aber nicht! Der Ball läuft zu rund. 4/8 Treffen dürfte hier das Maximum bedeuten. Ansonsten müsste man noch dünner treffen (oder das Dessinwechseln).

Liegt B 1 mehr rechts (Pos. B), muss sowieso dünner getroffen werden.

Liegt dagegen B 1 mehr nach links (Pos. C) - bzw. B 1 und B 2 beide mehr nach rechts, kann man 5/8 spielen (6/8 aber kaum) - das Gegeneffet wird dann noch ausreichend angenommen, nicht selten sogar zu stark.

Nebenbei gesagt stellt sich die Frage, ob man standartmäßig für viele lange Rundbälle 5/8 (statt halbvoll) wählen sollte, was mam alleinfachsten zu treffen ist - vorausgesetzt die Kontergefahr ist zu beherrschen.

Sinnvollerweise lassen sich bei Dicke 5/8 höchstens 2 EP Gegeneffet geben.
Beispiel: Hochstoß und 1,5 Punkte Gegeneffet = insgesamt minus 2 Punkte. Es verbleiben bei 5 Dickenpunkten noch 3 Restpunkte (entsprechend der erforderlichen Tischpunktzahl)

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