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Training
Nr.
15 Ungewöhnliche Vorbänder III
A 1: Derartige Zugball-Tickies kommen oft vor. Hier
ist die Frage, ob man den Spielball ausreichend "kurz"
laufen lassen kann; m. a. W. er darf – in Tischlängsrichtung
gesehen – nicht zu "lang" werden.
Aus Position A (von B 1) wäre das überhaupt kein Problem,
aus Position B dagegen kaum mehr möglich. Bei der hier gezeigten
Pos. C muss man schon das Letzte herausholen:
Ball 1 sehr tief nehmen, weicher gefühlvoller Stoß mit
"Wirkung", nicht allzu kräftig.
Ball 2 muss relativ dick genommen werden.
Auch dann wird man den Spielball nicht viel weiter als bis zu Punkt
D (für B 3) bringen
können, jedenfalls nicht bis zu Punkt E (was man manchmal gerne
hätte).
Bitte beachten: Je nach Position kann Konter ins Spiel kommen!
B 1: Bei diesem Vorbänder
mit leichter seitlicher Zugballwirkung an B 2 besteht
die Gefahr, dass der Spielball – sofern man wie üblich
mit Laufeffet (hier Rechtseffet) spielt – zu "lang"
wird und daher den dritten Ball verfehlt (Strichlinie).
Es sollte daher zu Ihrem Repertoire gehören, derartige Bälle
ohne Effet, gegebenenfalls sogar
mit etwas Gegeneffet zu spielen, abhängig von der jeweiligen
Lage von Ball 3.
Abgesehen davon ist man oft erstaunt, wie stark bei Hochstoß
die Zugballwirkung an B 2 ist, so dass der Spielball noch näher
zur oberen rechten Ecke hin an der 3. Bande ankommt, von wo er dann
allerdings schon wieder Rechtseffet gebrauchen könnte.
C 1: Wenn Sie hier einen der
üblichen 3-Band-Conti-Vorbänder (rechte lange Bande –
Fußbande – linke lange Bande) versuchen, werden Sie
zumeist feststellen, dass die Chance wegen der ungünstigen
Position von B 2 / B 3 nur minimal ist, egal ob Sie zum Schluss
zu Ball 2 / 3 direkt oder noch über die re. lg. Bande gelangen
wollen.
Ähnliches gilt auch für den Umkehrer.
Bessere Aussichten hat dagegen der hier gezeigte 1-Band-Vorbänder-Begegnungs-Ball.
Der Rote wird gerade so weit gelockert, dass er gut auf Chance steht,
ohne sich zu weit aus der Ecke zu entfernen.
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