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Training
Nr. 50 Verschiedene Probleme
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Doppelrundbälle
dieser Art sind in jedem Fall diffizil.
Erschwerend kommt hinzu, dass Kontergefahr besteht, was aus
dem Unterbewusstsein heraus zur Verfehlung der Karambolage beitragen
kann.
Trifft man B 2 sehr dünn, muss man etwas Rechtseffet geben
und dann läuft B 1 zu kurz.
Trifft man B 2 etwas dicker und gleich mit ein wenig Linkseffet
aus, besteht Kontergefahr bei X (Strichlinie).
Lösung:
B 2 noch dicker, ca 5/8 treffen, um ihn in die rechte obere
Ecke E vorweg zu schicken. Entsprechend, bei Hochstoß
(!), noch mehr Gegeneffet geben - aber bitte daran
denken, dass sich dieses auch an der Fußbande stärker
auswirkt.
Die grauen Balken in den Banden zeigen an, in welchem Bereich
etwas B 2 und B 3 liegen können.
Liegt dagegen B 2 höher hinauf an der langen Bande, etwa
bei Punkt P, benötigt man Tiefstoß
und weniger dickes Treffen von B 2, um diesem aus dem Wege zu
bekommen (vgl. Seite 39, Abb. 3).
Beachte:
Liegt Weiß etwas mehr links oder Gelb etwas nach rechts,
erreicht man den erforderlichen Punkt K mittles Schnittball,
d.h. B 2 bekommt weniger Tempo, so dass er später als B
1 die Konterstelle passiert. |
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Bei
diesem Nachläufer-Umdreher tut man gut
daran, B 2 fast voll zu nehmen und auf den Bogen zur Kopfbande
hin zu vertrauen.
B 1: Sehr hoch, maximal Rechteffet, lang nachfolgen. |
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Trifft
man nämlich B 2 eine Spur mehr links, um möglichst
flach an die rechte lange Bande zu gelangen, bekommt man bei
viel Rechtseffet einen Whipout - reduziert man aber das Effet,
stribt der Spielball an und man hat auch kein richtiges Gefühl
mehr für den Wirkungsgrad des Seiteneffets. |
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Gezogener
Schrägpendler
Fast rechtwinklig zu linken Bande spielen. Es entwickelt sich
erstaunlich viel Rechteffet, das sich später auch an der
Kopfbande noch bissig zeigt. Oft macht man den Ball sogar zu
lang. B 1: knapp unter Mitte, maximal Rechteffet.
B 2: 6/8-Treff (läuft vorweg).
Beachte:
Als Schnittball oder einfacher Abpraller klappt das Dessin nicht! |
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Zur
Erinnerung
Nicht nur für Tickies sondern auch für vorher kann
man die "Spiegelmethode" verwenden.
Um B-2 1/2-voll zu treffen trägt man in 1/2-Ballbreiten
Abstand unterhalb B-2 die Strecke von der Gummikante bis zur
Innenkante von B-2 mittels der Queu spitze ab und überträgt
sie nach außen. Den so gewonnen Punkt P verbindet man
mit B 1 und merkt sich den auf dieser Linie liegenden Punkt
in Holzbandenmitte. Das ist dann der Zielpunkt.
Beachte: Diese Methode ist nur als
Grundmodell zu verstehen - die individuelle Anpassung bleibt
ihnen, wie immer, nicht erspart.
Beachte: Vorher sollten Sie sich regelmäßig
an den Punkt X
begeben, um von da abzuschätzen, wie dick Sie B 2 überhaupt
treffen müssen. |
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