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Training
Nr.35
Conti-System - Ergänzungen
Es geht um zusätliche Informationen
zu den im Handbuch des Dreibandspiels, Bd. 2, vorgestellten Systemen.
Genaues Anspielen des Bandenpunktes
Bei den meisten Systemen geht es um das Anspielen eines bestimmten,
vorher berechneten Punktes an der Bande. Beim Vorbänder. Bande
Vorbänder ist das kein Problem, aber wenn man zuerst B2 trifft,
("Ball-First-System") schon.
Ist der Abstand von Ball 2 bis zum Bandenpunkt
groß oder liegt der Punkt an der 2. Bande oder gar der 3.
Bande, wird es - da ungewohnt - zunehmend schwieriger.
Hierfür ein kleiner Tip
Stell dir vor, an der entsprechenden Stelle läge ein Ball und
veruche, diesen (virtuellen) Ball voll zu treffen.
Conti bei Plus-Dessins
Auch bei "gekürzten Tümmler" lässt sich
das Conti-System einsetzen. Dazu nimmt man den gewünschten
Ankunftspunkt an der 3. Bande (opposite), diesmal aber nich als
Subtraktionswertt sondern zwecks Addition.
Nebenstehend D65 plus A10 = Z75
Man erhält wiederum den Zielpunkt an der 2. Bande ("through"
- aber falls Bogen oder kein Max-Effet: "opposite").
Diese Methode ist nicht übermäßig genau aber doch
hilfreich.
Conti beim Tümmer klappt ganz gut, sofern
mittelgradig bis viel Laufeffet (mit Bezug auf die Banden) gegeben
werden muss/kann. Die Blickrichtung erfolgt nebenstehend von der
Kopfbande aus – hier lautet die Formel: D 60 minus Z 20 =
A 40.
Der "Départ-Punkt" (D 60) an der Kopfbande muss
anhand der angenommen Berührungspunkte und Winkel der 1. und
2. Bande geschätzt werden. Die weitere Verlaufslinie von der
3. zur 4. Bande, auf welcher B 3 liegen muss, ergibt sich aus der
obigen Formel.
Der "Zielpunkt" für die 2. Bande
wäre demnach Z 20. Entstprechend ist das dafür notwendige
Ausmaß des Seiteneffets zu wählen.
Zur Erinnerung
Die Verbindungslinien von der 3. zur 4. Bande verlaufen (bei Départs
zwischen D50 und D45) etwa in einem Winkel von 45° - Bei Départs>D
50 (wie hier) steiler - Bei < D 40 flacher.
Wird mit wenig Laufeffet oder gar ohne Effet gespielt, ist der Linienverlauf
nach Berühren der 2. (lg.) Bande - bei gleichem Anspielpunkt
an letzterer - steiler, sofern B1 an der 2. Bande flach
anbandet (also mehr zur Fußbande hin).
Cont-Verworst-Kurzsystem - Vereinfachte Methode
1. Man bestimmt zunächst die tatsächliche
gewünschte Ankunft an der 4. Bande aufgrund des visuell vorgestellten
(verkürzten) Linienverlaufs. Diesen A-4-Punkt verbindet man
"rückwärts" mittels der üblichen Standart-Verbindungslinien
des Conti-Systems mit der 3. Bande und erhält so den A-3-Punkt
als Zwischenwert.
2. Man schätzt den Départpunkt der
langen Startbande und errinert sich an den zugehörigen K-Wert.
Diesen Wert addiert man (im Sinne der Längung) zum Wert der
3. Bande: A-3-Wert + K-Wert = A-3-Neu.
3. Einsatz der Conti-Formel: D minus A-3-Neu =
Z, um den Zielpunkt zu ermitteln.
Allerding kann der tatsächliche Ankunftswert der 3. Bande jetzt
doch ein etwas anderer sein als der, den die Formel ergibt, was
eine kleine Nachbesserung erforderlich machen würde ( ähnliches
gilt auch für den Départ-Wert).
Beachte: a) Die K-Werte gelten für 3/4-Stöße. b)
Die Ankunftswerteder 3. Bande haben hier i.a. keine Längung-Allowance
(öfter sogar leichte Kürzung).
Beipsiel:
1. Ankunftspunkt 4. Bande ist der 1. Diamant vonunten.
Die Standart-Verbindungs-Linie ergibt sich für die 3. Bande
A 10.
2. Der K-Wert für den (geschätzen) Départ
D 30 ist 10. A 10 (3. Bande) + 10 (K-Wert) = A 20 (Neu).
3. D 30 - A 20 = Z 10.
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