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Training
Nr. 11
Diese unscheinbare Stellung bietet interessante
Aspekte.
Bitte stellen Sie die Bälle punktgenau auf (siehe
"Ballposition" links unten). |
A
1:
Als erstes wird man wohl an diesen Zugball
denken, der allerdings erhöhte Anforderungen an das technische
Potential stellt, denn er gehört (fast) zur Gruppe der
Gewaltzugbälle. Schwächere Spieler haben da so ihre
Probleme; manchmal bekommen sie den Spielball gar nicht bis
zu B 3 oder es mangelt an der Präzision: B 1 geht durch
die Lücke bei L oder zu genau in die Ecke E.
Wichtig ist, dass man sich nur auf die gerade Stoßrichtung
zum Antreffpunkt an B 2 konzentriert, die linke Hand ganz fest
auf dem Tisch liegen läßt, auch sonst keine unnötigen
Körper- oder Kopfbewe-gungen macht und ganz lang in den
Ball hineinstößt.
B 2 muss ziemlich dick getroffen werden, u. a. auch um dem Sofortkonter
von B 2 an B 3 zu entgehen. |
A
2:
Sodann kommt die hinterher gespielte Quart
in Betracht, bei der man den Vorteil hat, dass B 3 "dick"
steht. Das erste Problem: den Spielball überhaupt kurz
genug laufen zu lassen, um die Karambolage zu machen. Das zweite:
den Konter von B 2 (rot) an B 3 (gelb) zu vermeiden.
Für beides ist ein möglichst dünnes Treffen von
B 2 notwendig, verbunden mit Reduzierung des Seiteneffets. Außerdem
sollte man, um (Tisch-) Längung zu vermeiden, B 1 nicht
hoch nehmen sondern Stoßhöhe Mitte wählen. |
A
3:
An den Mößlacher denken schwächere
Spieler zu selten. Hier ist allerdings die Frage, ob man B 1
von der 3. (langen) Bande aus genügend schräg laufen
lassen kann, damit er B 3 auch karamboliert.
Drei Diamanten Schräge über die Tischlänge (gestrichelte
blaue Linie) sollten eigenltich gut möglich sein, denn
bei Maximaleffet kommt man ja ohne weiteres auf 4 Dia. Aber:
Durch den Tiefstoß und das fast volle Treffen von B 2
wird der Spielball stark "abgetötet", d. h. er
läuft langsam – und dann zeigt sich das Rechtseffet
nicht nur nur an der 2. (kurzen) Bande sondern vor allem auch
an der 3. (langen) Bande, was zur Tischlängung und dementsprechend
zur Reduzierung der möglichen Schräge führt.
So wie die Bälle hier positioniert sind, ist der Umdreher
gerade noch möglich. Nicht selten wird mancher Spieler
allerdings erleben, dass er – im Wunsche, mit B 1 möglichst
haargenau vor der oberen rechten Ecke E als erstes an die lange
Bande zu gelangen, statt dessen vorzeitig den B 3 erwischt.
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Positionelle Überlegungen
Ist man sich nicht einigermaßen sicher,
die Karambolage zu erzielen, sollte man zu Verteidigungs-
zwecken A 1 oder A 2 wählen, allerdings wird man meist
keine bombenfeste Abwehr erreichen können.
Für stärkere Spieler sollte das Machen
des Punktes kein Problem sein, für sie ist die Fortsetzung
der
Serie vorrangig. Dabei zeigt sich, dass A 1 und A 2 wahrscheinlich
nicht besonders günstig sind, während A 3 gute Aussichten
eröffnet.
Lösung A 1 könnte von Spielern, die mit Gewaltzugbällen
überhaupt keine Probleme haben, in der Weise abgewandelt
werden, dass man den Ball verlängert als 5-Bänder
(zum Schluss noch "von hinten" über die Ecke
E) spielt, wobei außerdem auch B 2 wieder etwas mehr zur
Tischmitte gelangen würde. |
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